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Vater und Sohn füttern Möwen Vater und Sohn füttern Möwen  (AFP or licensors)

Thailand verbietet Züchtigung Minderjähriger

Die körperliche Züchtigung von Minderjährigen ist nun auch in Thailand verboten – ein wichtiger Schritt, der das Land in Einklang mit der seit 1990 geltenden UN-Kinderrechtskonvention bringt.

Das Verbot wurde mit Veröffentlichung in der Royal Gazette am 24. März gültig. Damit ist Thailand das 68. Land der Welt, das die Anwendung von Zwang oder Gewalt gegen Kinder zu Disziplinierungszwecken verbietet.

Laut Erhebung des Nationalen Statistikamtes von 2022 erlebten 54 Prozent der Thais unter 14 Jahren zu Hause körperliche oder psychische Strafen. Im Jahr 2005 waren es noch 75 Prozent.

Vor allem in Familie noch weithin akzeptiert

Für das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen UNICEF, das sich für die vollständige Abschaffung der Züchtigung einsetzt, sind die aktuellen Zahlen immer noch zu hoch. UNICEF begrüßte das neue Verbot in Thailand, betonte aber zugleich, dass die Regierung das Gesetz mit geeigneten Aufklärungskampagnen begleiten müsse. Insbesondere im familiären Umfeld, wo die Anwendung von Gewalt als Erziehungsmittel immer noch weithin akzeptiert werde, gebe es noch viel zu tun.

Das Verbot ist Ergebnis eines längeren Prozesses. Gegenüber Thailand waren wiederholt internationale Empfehlungen ausgesprochen worden, die körperliche Züchtigung von Kindern zu verbieten. Erst in den vergangenen Jahren war ein entsprechendes Gesetzgebungsverfahren im Land in Gang gekommen. Während Strafen im schulischen Bereich schon länger kritisch diskutiert werden, ist das Strafen im familiären Umfeld in Thailand immer noch häufig.

(asianews – pr)

 

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29. März 2025, 10:33
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