Szene aus dem Krieg: Brennende Ruine in Myanmar Szene aus dem Krieg: Brennende Ruine in Myanmar 

Myanmar: Feuer zerstört Kathedrale von Banmaw

Die Kathedrale von Banmaw im Kachin-Staat in Myanmar ist durch ein Feuer zerstört worden. Wie die Agentur Fides berichtet, brach der Brand am Sonntag, den 16. März, um 16 Uhr aus – am Vorabend des Festes des heiligen Patrizius, dem Schutzpatron der Kirche.

Nach Augenzeugenberichten wurde die Kathedrale mutmaßlich bei Operationen der herrschenden Militärjunta in Brand gesetzt. Bereits am 26. Februar waren die Residenz des Pfarrers, das dreistöckige Gebäude der Diözesanverwaltung und die katholische Oberschule abgebrannt. Fides machte keine Angaben über die Ursache dieser Brände.

Kirchen immer wieder im Visier

Die Diözese Banmaw besteht seit 2006 und wird von Bischof Raymond Sumlut Gam geleitet. Sie umfasst eine weitgehend gebirgige Region von etwa 11.000 Quadratkilometern und grenzt im Osten an China. Vor Beginn des aktuellen Konflikts lebten dort über etwas über 400.000 Menschen, darunter mehr als 27.000 Katholiken.

Seit dem Militärputsch 2021 eskaliert die Gewalt in Myanmar. Auch Kirchen geraten immer wieder ins Visier der Kämpfe. Insgesamt leben in Myanmar rund 750.000 Katholiken.

(fides – gs)

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18. März 2025, 12:41