Mexiko: Kirche hilft Flutopfern im Grenzgebiet
Der nordostmexikanische Bundesstaat an der Grenze zu den USA war vergangene Woche von sintflutartigen Regenfällen heimgesucht worden, die zu schweren Überschwemmungen führten. Drei Menschen starben, hunderte Familien wurden durch das Wasser beeinträchtigt. Vor allem die Grenzstadt Reynosa, die bevölkerungsreichste des Bundesstaates, wurde schwer getroffen. Ganze Stadtviertel wurden überflutet, Einwohner mussten evakuiert werden, die Strom- und Trinkwasserversorgung riss ab. Das Wasser verunreinigte zudem Lagerbestände, was die humanitäre Notlage verschlimmerte.
Kirchliche Nothilfen
In der Diözese Matamoros-Reynosa seien mehrere Aufnahmezentren für obdachlos gewordene Einwohner eingerichtet worden, berichtete die Nachrichtenagentur Sir. Auch seien über ein Dutzend Sammelstellen eingerichtet worden, an denen Wasser in Flaschen, nicht verderbliche Lebensmittel, Hygieneartikel und Reinigungsmittel erhältlich seien. Ortsbischof Eugenio Lira Rugarcía rief zu Solidarität mit den Flutopfern und zu Zusammenhalt auf. Die Flut wurde als eine der schlimmsten Naturkatastrophen der jüngeren Geschichte eingeordnet.
(sir – pr)
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