Somalia: UN warnen vor Hungerkrise
Als Gründe für die Hungerkrise nannte die Welternährungsorganisation FAO am Mittwoch in Rom sich verschlimmernde Dürre, unregelmäßige Regenfälle und den anhaltenden Konflikt in dem ostafrikanischen Land. Besonders betroffen seien Bauernfamilien mit geringen Erträgen, die ihre Vorräte aufgebraucht hätten, Binnenvertriebene und kleine Viehzüchter. Akute Finanzierungsengpässe hätten dazu geführt, dass wichtige Programme gekürzt oder gestrichen worden seien, so die UN-Organisation.
Der Bedarf für humanitäre Hilfe in Somalia liege für das laufende Jahr bei 1,42 Milliarden US-Dollar (1,35 Milliarden Euro). Davon seien derzeit nur 12,4 Prozent finanziert.
Bis Jahresende werden nach Schätzung der FAO 1,7 Millionen Kinder unter fünf Jahren von akuter Unterernährung bedroht sein, 466.000 von ihnen schwer - ein Anstieg um neun Prozent gegenüber dem Vorjahr.Somalia nimmt in der Liste der fragilsten Staaten der Welt den Spitzenplatz ein, noch vor Sudan und dem Südsudan. Bereits 2022 hatte eine schwere Dürre das Land an den Rand einer Hungerkatastrophe gedrängt. Tausende Menschen starben
(kna - sst)
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