Katholische Kirche in Ghana: Bildungspolitik in der Krise
In der Kirche frage man sich mitunter, ob überhaupt eine Zusammenarbeit bestehe, wenn Versetzungen zu und katholischen Schulen ohne Absprache erfolgten, zitiert die Agentur aciafrica den Bischof. Nach Angaben des Ghana Catholic Education Service stellen katholische Schulen rund 20 Prozent aller Bildungseinrichtungen in dem westafrikanischen Land dar. Diese Schulen genießen in der Bevölkerung einen hervorragenden Ruf, da sie für hohe Bildungsstandards, Disziplin und werteorientierte Erziehung stehen.
Bischof Fianu, der Vizepräsident der Bischofskonferenz Ghanas, wandte sich in einem Appell an den Präsidenten von Ghana, John Dramani Mahama. Dieser möge dafür Sorge tragen, dass neu eingestellte Lehrkräfte, die der katholischen Kirche angehören, katholischen Schulen zugewiesen werden, „damit wir unsere Identität in unseren eigenen Schulen nicht verlieren.“
Bildung sei als Grundlage für wirtschaftliches Wachstum und Entwicklung sowie als starker Katalysator für einen positiven sozialen Wandel anerkannt, so der Bischof. „Die Bedeutung der Bildung für eine Volkswirtschaft kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden, vor allem nicht in der vierten industriellen Revolution. Daher ist es notwendig, alles zu tun, um sie kontinuierlich an die sich verändernden Bedürfnisse der Gesellschaft anzupassen.“
(aciafrica – gs)
Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, können Sie hier unseren Newsletter bestellen.