40.000 Militärs und Sicherheitskräfte aus aller Welt, darunter auch Militärseelsorger, nahmen an der Papstmesse auf dem Petersplatz teil 40.000 Militärs und Sicherheitskräfte aus aller Welt, darunter auch Militärseelsorger, nahmen an der Papstmesse auf dem Petersplatz teil  (VATICAN MEDIA Divisione Foto)

Freistetter: Papstworte Ermutigung für Soldaten und Seelsorger

Rund 30.000 Soldaten und weitere Sicherheitskräfte aus mehr als 100 Ländern haben dieser Tage an einer internationalen Wallfahrt nach Rom teilgenommen. Die Wallfahrt fand im Rahmen der Heilig-Jahr-Feierlichkeiten 2025 statt. Die rund 40-köpfige österreichische Delegation wurde von Militärbischof Werner Freistetter und Generalstabschef Rudolf Striedinger angeführt.

Höhepunkt der Wallfahrt war die zentrale Messe mit Papst Franziskus auf dem Petersplatz am Sonntagvormittag mit rund 40.000 Teilnehmern. Bischof Freistetter sprach im Anschluss im Kathpress-Interview von einer großen Ermutigung des Papstes für die Soldatinnen und Soldaten. Gleiches gelte für die in der Militärseelsorge Tätigen.

Nach der Messe und dem Angelus-Gebet durchschritten die Angehörigen von Militär und Polizei die Heilige Pforte des Petersdoms.

Dichtes Programm

Auf dem Programm der österreichischen Delegation stand am Sonntagabend noch eine Vesper im „Campo Santo Teutonico“ sowie am Montag ein Besuch im Quartier der Schweizergarde. Das Motto des Heiligen Jahres – „Pilger der Hoffnung“ - habe die österreichische Delegation dieser Tage durch Rom begleitet, unter anderem auch beim Durchschreiten der Heiligen Pforten, so Freisteter: „Was bedeutet es für Soldaten, Pilger der Hoffnung zu sein? Damit haben wir uns inhaltlich auseinandergesetzt."

Österreichs Militärbischof Werner Freistetter auf einem Archivbild
Österreichs Militärbischof Werner Freistetter auf einem Archivbild

Freistteter hatte schon am Donnerstag und Freitag in Rom an einer internationalen Tagung von Militärbischöfen teilgenommen, die vom Rat der Europäischen Bischofskonferenzen (CCEE) veranstaltet wurde. Die Tagung stand unter dem Generalthema „Hoffnung wider alle Hoffnung“. Die Bischöfe beschäftigten sich neben weiteren Themen mit zahlreichen internationalen Konflikten. Deutlich geworden sei einmal mehr, so Freistetter, wie sehr Friede und Gerechtigkeit mit Menschenrechten, Demokratie und Entwicklung zusammenhängen.

(kap - cs)

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09. Februar 2025, 15:22