Österreich: Caritas fordert Lösungen für politische Stabilität
„Gerade jetzt braucht es von uns allen als Gesellschaft Vertrauen und Zuversicht und Zusammenhalt. 136 Tage Verhandlungen sind eine lange Zeit - umso wichtiger ist es, dass jetzt alle Beteiligten an neuen konstruktiven Lösungen arbeiten - für eine baldige politische Stabilität und zukunftsorientierte Politik", forderte die Caritas. Sollte eine Expertenregierung beauftragt werden, müsse diese auch mit entsprechenden Entscheidungskompetenzen ausgestattet werden: „Wer Verantwortung trägt, muss auch handeln - im Sinne der Menschen, die tagtäglich darauf warten, dass Politik Lösungen schafft. Es braucht Dialog, Mut zum Kompromiss und die Bereitschaft, über Differenzen hinweg am Gemeinsamen zu arbeiten."
Die Herausforderungen seien schließlich enorm, unterstrich Tödtling-Musenbichler einmal mehr: „Die Teuerung belastet viele Haushalte, Kinder haben ungleiche Chancen auf Bildung, die Klimakrise drängt, globale Konflikte verschärfen sich, und der Fachkräftemangel in der Pflege bleibt ungelöst." Zudem stehe die Budgetkonsolidierung ins Haus. Dies alles könne nur gemeinsam gelingen. Politik, NGOs, Zivilgesellschaft und Interessenvertretungen müssten daher an einem Strang ziehen und „Brücken statt Gräben" über Partei- und Ideologiegrenzen hinweg bauen.
(kap - sst)
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