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Mandalay nach dem Beben Mandalay nach dem Beben  (AFP or licensors)

Myanmar: Ein religionsübergreifendes Leid

Das Leiden der Menschen nach dem Erdbeben ist auch eine Gelegenheit zu einem „tiefgreifenden interreligiösen Dialog“. Das sagt der Generalvikar der Erzdiözese Mandalay, Pater Peter Kyi Maung.

Erzbischof Marco Tin Win von Mandalay sei derzeit ständig unterwegs, um mit den Opfern des Bebens, die mehrheitlich Buddhisten sind, zu sprechen und zu beten. Wie viele andere Bebenbetroffene schlafen er und etliche Priester und Ordensleute in behelfsmäßigen Zelten im Freien. Die Herz-Jesu-Kathedrale in Mandalay sei derweil zu einem Zufluchtsort für die Erdbebenopfer geworden, „unabhängig von ihrer ethnischen Zugehörigkeit oder Religion“.

Die Gemeindemitglieder arbeiten nach Angaben des Generalvikars hart, um das Leid der Opfer zu lindern, zu denen Christen, Buddhisten, Muslime und Hindus gehörten. Viele Menschen hätten vorübergehend auf dem Gelände der Kathedrale Zuflucht gefunden. Katholische Freiwillige hätten Spenden gesammelt und Hilfsgüter wie Lebensmittel, Wasser, Medikamente und Hygieneartikel an Menschen verteilt, deren Häuser durch das Beben zerstört wurden.

Schon vor dem Beben war die Not groß...

Nach Angaben des UNO-Büros für die Koordinierung humanitärer Angelegenheiten (OCHA) hat das Erdbeben der Stärke 7,7, das am 28. März Myanmars Region Mandalay-Sagaing erschütterte, weitreichende Verwüstungen und Todesfälle verursacht. Häuser, Krankenhäuser, Schulen und lebenswichtige Infrastruktur wurden in Schutt und Asche gelegt.

Bis zum 6. April waren etwa 17 Millionen Menschen betroffen, rund 3.400 Menschen sind ums Leben gekommen. Schätzungsweise 4.500 Menschen wurden verletzt, 220 Menschen wurden als vermisst gemeldet. An 41.000 Häusern, 3.300 religiösen Einrichtungen und 1.800 Schulen wurden starke Schäden gemeldet.

Schon vor dem Erdbeben waren in Myanmar schätzungsweise 19,9 Millionen Menschen aufgrund von anhaltenden Konflikten, Vertreibungen und wirtschaftlicher Not in Not. Schätzungen zufolge haben mehr als 500.000 Menschen derzeit keinen Zugang zu lebensrettender medizinischer Versorgung.

(ucanews – sk)
 

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09. April 2025, 13:12
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