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Requiem in Re minore, per coro maschile e orchestra
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Zusammen für Entwicklung (Symbolbild) Zusammen für Entwicklung (Symbolbild)  (Copyright 2011 Brett Jorgensen Photography)

Bischöfe aus dem Süden appellieren: Entwicklungshilfe fortsetzen

In der deutschen Kontroverse um ein mögliches Aus des Entwicklungsministeriums melden sich nun auch katholische Bischöfe aus dem globalen Süden zu Wort. Sie fordern auch eine Stärkung des Beauftragten für Religionsfreiheit.

Katholische Bischöfe aus Afrika und dem Nahen Osten appellieren gemeinsam mit dem katholischen Hilfswerk missio Aachen an Union und SPD, die Entwicklungszusammenarbeit zu stärken. Auch sollte die künftige Bundesregierung das Amt des Beauftragten für Religionsfreiheit fortführen und stärken, heißt es in einem am Sonntag in Aachen veröffentlichten Appell.
„Unsere Partner leben in Regionen, in denen interreligiöser Dialog Menschenleben rettet“, erklärte missio-Präsident Dirk Bingener. „Dafür brauchen sie weiter die uneingeschränkte Solidarität der Bundesregierung.“

Friedensstiftendes Potenzial deutscher Politik

Bischof Aldo Berardi, Apostolischer Vikar im Nördlichen Arabien, erklärte, die Christen in Arabien brauchten eine starke Stimme, die das Recht auf Religionsfreiheit und Meinungsfreiheit verteidige.

Der Bischof der Chaldäisch-katholischen Kirche im syrischen Aleppo, Antoine Audo, warnte, dass „eine Schwächung des Beauftragten für Religionsfreiheit ein Rückschritt in der internationalen Zusammenarbeit auf der Grundlage der Menschenrechte wäre“.

Erzbischof Ignatius Kaigama, der die nigerianische Hauptstadtdiözese Abuja leitet, verwies auf das friedensstiftende Potenzial bisheriger deutscher Politik. Dieser Einsatz dürfe nicht geschwächt werden.

Bischof Steven Dami Mamza aus der Diözese Yola im Nordosten Nigerias befürchtet, dass ein weniger effektiver Einsatz der deutschen Politik für Religionsfreiheit und Entwicklungszusammenarbeit nicht allein „einen Rückschritt im gemeinsamen Engagement für die Geltung der Menschenrechte weltweit“ bedeuten würde. Damit würde Deutschland auch den Herausforderungen weit verbreiteter Armut, Ungleichheit und humanitärer Krisen wie etwa im Nordosten Nigerias nicht gerecht.

(missio/kna – pr)
 

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30. März 2025, 12:34
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