Spanien: Tag der Heiligen Familie mit Fokus auf Hoffnung und Gnade
Die spanische Bischofskonferenz gestaltet den diesjährigen Tag der Heiligen Familie als besonderen Moment, um das Geschenk der Hoffnung im familiären Leben hervorzuheben. Mit dem Motto „Familie, Quelle der Hoffnung“ unterstreicht die Kirche die zentrale Rolle der Familie als Ort des Miteinanders und der gegenseitigen Unterstützung.
Die bischöfliche Unterkommission für die Familie und die Verteidigung des Lebens hat für den Feiertag Materialien entwickelt, die in allen Diözesen Spaniens verbreitet wurden. Darunter befand sich eine spezielle Broschüre für das gemeinsame Familiengebet zu Weihnachten.
In einer Botschaft luden die spanischen Bischöfe die Gläubigen dazu ein, das Heilige Jahr als „eine Gelegenheit zu betrachten, das Geschenk der Hoffnung im Familienleben wiederzuentdecken, da es uns einen Überfluss an Gnade bringt“. Die Familie sei „eine Gemeinschaft, die Mensch und Gesellschaft vereint, ein Ort der Begegnung, Offenheit und gegenseitigen Liebe“, so die Bischöfe.
Familie als Fundament
Besonders in einer Zeit tiefgreifender gesellschaftlicher und persönlicher Veränderungen betonten die Bischöfe die Bedeutung der Familie als Fundament, das der Spaltung und Meinungsverschiedenheiten entgegenwirken könne. Die christliche Familie sei aufgerufen, „Zeugen der göttlichen Barmherzigkeit zu sein, die nicht müde wird, alles zu vergeben und zu erneuern“.
Mit Blick auf das Jubiläumsjahr 2025 appellierten die Bischöfe an die Familien, die Bande der Liebe zu stärken und die Würde jedes Einzelnen zu achten. „Es ist wichtig, dass wir uns von zu Hause aus darum bemühen, Vertrauen und gegenseitigen Respekt wiederherzustellen.“
Ein besonderer Fokus legen sie auf Familien, die in schwierigen Lebenssituationen stehen: „Familien, die Prüfungen wie Krankheit, Armut, Verlust oder Missverständnisse erleben, sind eingeladen, die Hoffnung nicht zu verlieren.“ Das Jubiläumsjahr solle als Zeit der Gnade und Erneuerung erfahren werden.
Abschließend riefen die Bischöfe die Gläubigen dazu auf, die Schönheit der familiären Liebe und die Freude, „Pilger der Hoffnung“ zu sein, wiederzuentdecken: „Möge die Familie weiterhin Quelle der Hoffnung sein, die unsere Herzen und die Welt erneuert.“
(sir - mg)
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