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Erzbischof Andrew Nkea Fuanya Erzbischof Andrew Nkea Fuanya 

Erzbischof von Bamenda: Synodalität droht, ein Thema für Theoretiker zu werden

Der Erzbischof der katholischen Erzdiözese Bamenda in Kamerun, Andrew Nkea Fuanya, hat Bedenken geäußert, dass die laufende Synode über die Synodalität, die ursprünglich darauf abzielte, alle getauften Mitglieder der Kirche einzubeziehen, zunehmend zu einem akademischen Thema für Theologen wird.

In einer Rede am 23. August während einer Sitzung der wöchentlichen Synodalversammlung beschrieb er die Entwicklung der Synode von einem pastoralen Ansatz hin zu einem stark theoretischen Diskurs.

Erzbischof Nkea, der auch Vorsitzender der Nationalen Bischofskonferenz von Kamerun ist, erläuterte, dass die Synodalität ursprünglich als Mittel konzipiert war, das Volk Gottes zusammenzubringen und seine Beteiligung am kirchlichen Leben zu fördern. Er stellte jedoch fest, dass die Diskussionen nun mehr auf tiefgründige theologische Themen abzielten und damit die praktische Teilnahme der Christen in den Hintergrund gerate.

Akademischen Diskussion

Der Erzbischof warnte davor, dass diese Verschiebung hin zu einer stärker akademischen Diskussion den ursprünglichen Zweck der Synode gefährden könnte. Ursprünglich standen die Begriffe „Partizipation“, „Gemeinschaft“ und „Mission“ im Mittelpunkt, die dazu dienten, jeden Getauften in das Leben und die Leitung der Kirche einzubinden. Nun aber entwickle sich die Synodalität zu einem rein theologischen Thema, das den praktischen Bezug verliere.

Die Bedenken des Erzbischofs spiegeln eine größere Sorge wider, dass die Synode, die bis 2024 verlängert wurde und deren erste Phase im Oktober 2023 abgeschlossen wird, sich von ihrer ursprünglichen missionarischen Ausrichtung entfernt. Bei einer Veranstaltung des Panafrikanischen Katholischen Theologie- und Pastoralnetzwerks (PACTPAN) betonte er, dass Afrika eine klare Stimme in diesen Diskussionen einnehmen müsse, besonders in Bezug auf kontroverse moralische und pastorale Fragen.

Die Synodalversammlung soll das Verständnis für den Synthesebericht der Tagung im Oktober 2023 vertiefen und sicherstellen, dass die afrikanischen Bischöfe auf der nächsten Tagung in Rom im Oktober 2024 eine starke Position vertreten.

(aci africa - mg)

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28. August 2024, 13:15
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