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Methodistische Christinnen beim Ostergottesdienst in Quetta Methodistische Christinnen beim Ostergottesdienst in Quetta  (AFP or licensors)

Pakistan: Kirchenbrand an Ostern

Ein Brand in einer presbyterianischen Kirche in der Stadt Gujar Khan am Karsamstag löst unter Christen in Pakistan Unruhe aus. Die presbyterianische Gemeinde musste ihren Ostergottesdienst in einem Hotel halten.

Das Feuer war am frühen Morgen des Karsamstags in der „Vereinigten Presbyterianischen Kirche“ der Stadt 57 Kilometer südöstlich von Islamabad ausgebrochen. Nach Angaben der Polizei wurde das Feuer durch einen Kurzschluss ausgelöst; es zerstörte einen Großteil der Inneneinrichtung. Die Nachrichtenagentur ucanews spricht allerdings von „widersprüchlichen Angaben“ des Pastors der Kirche.

Gegenüber ucanews habe der Pastor den Verdacht auf Brandstiftung geäußert; der Standort der Kirche sei für die Erbauer eines Einkaufszentrums in der Nähe interessant. Kurz darauf habe der Pastor hingegen erklärt, er sei „mit den laufenden Ermittlungen zufrieden“. Weiter wird er mit den Worten zitiert: „Wir können die Kirche verlegen, wenn die Regierung eine größere Fläche zur Verfügung stellt, um die Gläubigen unterzubringen“.

Sicherheitsleute vor der Methodistenkirche von Quetta
Sicherheitsleute vor der Methodistenkirche von Quetta   (AFP or licensors)

 

„Widersprüchliche Angaben“ des Pastors

Die Provinzregierung ist Eigentümerin des Grundstücks der Kirche; nach der Unabhängigkeit Pakistans im Jahr 1947 hatte die Regierung der örtlichen christlichen Gemeinde das Land zur Nutzung zugewiesen.

Das „Center for Social Justice“ (Zentrum für soziale Gerechtigkeit) berichtet in seinem jährlichen Faktenblatt, dass im Jahr 2023 in Pakistan 23 Kirchen angegriffen worden seien. Fast alle dieser Kirchen, nämlich 22, wurden bei Unruhen in Jaranwala in der Provinz Punjab zerstört. Pakistan wird vom US-Außenministerium in seinem Jahresbericht zur Religionsfreiheit als „besonders besorgniserregendes Land“ bezeichnet, weil es „besonders schwere Verletzungen der Religionsfreiheit“ begehe und toleriere.

(ucanews – sk)

 

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02. April 2024, 11:59
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