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Aktivisten fordern vor dem Weißen Haus in Washington Unterstützung für Kuba - US-Präsident Joe Biden kündigte am Donnerstag neue Sanktionen an Aktivisten fordern vor dem Weißen Haus in Washington Unterstützung für Kuba - US-Präsident Joe Biden kündigte am Donnerstag neue Sanktionen an 

US-Bischöfe fordern friedliche Lösung der Krise auf Kuba

Die katholischen Bischöfe der USA haben sich erneut mit ihren Amtsbrüdern auf Kuba solidarisiert. Wie die Nachrichtenagentur CNS berichtet, warben der Vorsitzende der Bischofskonferenz, Erzbischof Jose Gomez, und der zuständige Ausschussvorsitzende für internationale Gerechtigkeit und Frieden, Bischof David Malloy, angesichts der Proteste für Dialog. Die Krise verlange „konkrete und spürbare Schritte" zur Lösung der Probleme auf Kuba.

Die Erklärung der US-Bischöfe nimmt Bezug auf die landesweiten Proteste in dem kommunistischen Staat vom 11. Juli sowie das Vorgehen der kubanischen Sicherheitskräfte. Diese haben Oppositionelle und Kleriker auf der Straße, aber auch in ihren Häusern verhaftet.

Die Bischöfe riefen zu einem „robusten kulturellen und wirtschaftlichen Austausch zwischen den Vereinigten Staaten und Kuba" auf. Dies sei ein Weg für den Inselstaat „größeren Wohlstand und soziale Veränderung zu erreichen".

USA verschärfen Sanktionen

Unterdessen hat die US-Regierung neue Sanktionen gegen Kuba verhängt. Betroffen seien der amtierende Minister der Streitkräfte und die Abteilung des kubanischen Innenministeriums, welche die Niederschlagung der Proteste vorantreibe, teilte das Weiße Haus am Donnerstag mit. Zuletzt waren Tausende Kubaner in zahlreichen Städten für Freiheit, gegen Unterdrückung und Mangelwirtschaft auf die Straßen gegangen.

„Das kubanische Volk hat das gleiche Recht auf freie Meinungsäußerung und friedliche Versammlung wie alle Menschen“

„Das kubanische Volk hat das gleiche Recht auf freie Meinungsäußerung und friedliche Versammlung wie alle Menschen", hieß es in einer Mitteilung von US-Präsident Joe Biden. Die Vereinigten Staaten stünden an der Seite der „mutigen" Kubaner.

„Dies ist nur der Anfang - die Vereinigten Staaten werden weiterhin Personen bestrafen, die für die Unterdrückung des kubanischen Volkes verantwortlich sind", kündigte der US-Präsident an. Die Sanktionen beruhen auf einer Verordnung, die bei schweren Menschenrechtsverletzungen und Korruption Täter auf der ganzen Welt ins Visier nimmt, und beinhalten etwa Vermögenssperren.

Kuba wird infolge der Pandemie und auch schon zuvor verhängter Sanktionen von Versorgungsengpässen geplagt. Erstmals seit den 1990er-Jahren müssen Teile der Bevölkerung wieder Hunger leiden.

(kna/diverse - sst)

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23. Juli 2021, 09:33
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