Suche

Cookie Policy
The portal Vatican News uses technical or similar cookies to make navigation easier and guarantee the use of the services. Furthermore, technical and analysis cookies from third parties may be used. If you want to know more click here. By closing this banner you consent to the use of cookies.
I AGREE
Tempo di Menuetto
Programme Podcast
Demonstrantinnen fordern legale Abtreibung Demonstrantinnen fordern legale Abtreibung 

Neuseeland: „Abtreibung löst keine Probleme“

Die katholischen Bischöfe in Neuseeland sind besorgt über das geplante Abtreibungsgesetz.

„Wir sind uns bewusst, dass Paare unter Druck oft nur wenig andere Möglichkeiten als eine Abtreibung sehen. Es ist eine anerkannte Tatsache, dass eine Frau wegen Armut, sozialer Demütigung, mangelnder Unterstützung durch die Gemeinschaft, durch den Zwang des Partners oder der Familie oder wegen sozialer Isolation eine Abtreibung wählt“, sagt Cynthia Piper im Namen der Bischofskonferenz.

Doch Politiken und Organisationen, die schwangere Frauen unterstützen, müssen stärker bekanntgemacht und ihr Service ausgeweitet werden. „Eine leichter durchzuführende Abtreibung, wie sie das neue Gesetz vorschlägt, trägt nicht dazu bei, diese schwerwiegenden Probleme zu lösen“, so Piper. Die Bischöfe unterstützen nachdrücklich, dass die Rechte des Ungeborenen gesetzlich anerkannt werden sollen. „Es steht immer ein wehrloses Menschenleben auf dem Spiel. Abtreibung ist aus unserer Sicht sowohl eine Gerechtigkeits- als auch eine Gesundheitsfrage. Beide sind untrennbar miteinander verbunden.“

Langfristige Folgen einer Abtreibung

Die Angelegenheit ausschließlich als Gesundheitsproblem für die Frau zu behandeln, bedeute zu ignorieren, dass es ein anderes menschliches Leben gebe, das keine eigene Stimme habe. „Die durch die Abtreibung aufgeworfenen Probleme sind vielfältig und umfassen sowohl die unmittelbaren als auch die langfristigen psychologischen, mentalen und emotionalen Folgen der Abtreibung. Das betrifft sowohl Frauen als auch Männer und hat Auswirkungen auf ihre anderen wichtigen Beziehungen.“

Die Bischofskonferenz werde sich das neue Gesetz genau ansehen und in Bezug auf die Gewissensfreiheit der Ärzte, die einfache Verfügbarkeit und Zweckmäßigkeit der Beratung von Frauen und den Vorschlag von Sicherheitszonen in der Nähe von Abtreibungseinrichtungen prüfen.

Am vergangenen Donnerstag hat die Regierung einen Gesetzentwurf vorgestellt, die Abtreibungen als gesundheitliche Angelegenheit einstufen und somit legalisieren soll.

(catholic.org – vm)

Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, können Sie hier unseren Newsletter bestellen.

12. August 2019, 11:52
<Zurück
März 2025
MoDiMiDoFrSaSo
     12
3456789
10111213141516
17181920212223
24252627282930
31      
Vor>
April 2025
MoDiMiDoFrSaSo
 123456
78910111213
14151617181920
21222324252627
282930