US-amerikanischer Kardinal erreicht Altersgrenze von 80 Jahren

Beim nächsten Konklave wird der US-amerikanische Kardinal Edwin Frederick O'Brien somit nicht mehr stimmberechtigt sein. Seit 2012 ist er der Großmeister des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem. Gekämpft haben die Ritter früher, heute leisten sie soziales Engagement.

Der US-amerikanische Kardinal Edwin Frederick O'Brien, Großmeister des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem, wird am Montag 80 Jahre alt. Damit scheidet er aus dem Kreis der Papstwähler aus, und noch 121 der 223 Kardinäle der Weltkirche sind in einem künftigen Konklave stimmberechtigt. Von den 16 US-Kardinälen könnten noch 9 an einer Papstwahl teilnehmen.

Bis 2011 Bischof von Baltimore

Der in New York geborene O'Brien war von 2007 bis 2011 Bischof von Baltimore an der Ostküste, dem ältesten katholischen Bistum in den USA. Zuvor war er von 1997 bis 2007 Militärbischof seines Landes. Im Februar 2012 ernannte Papst Benedikt XVI. O'Brien zum Großmeister des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem.

25.500 Mitglieder in 30 Ländern

Seine Ursprünge hat der päpstliche Orden in der Zeit der Kreuzzüge, als sich Ritter zusammenschlossen, um das Heilige Land gegen die Muslime zu verteidigen. Heute widmen sich die Mitglieder dem Gebet sowie wohltätigen Anliegen im Heiligen Land, leisten finanzielle Unterstützung für Kirchen, Schulen, Kindergärten, Sozialstationen und Altenheimen in Israel, Jordanien und den Palästinensergebieten. Der Orden steht in einem besonderen Souveränitätsverhältnis zum Heiligen Stuhl und ist mit rund 25.500 Mitgliedern in 30 Ländern vertreten.

(kna – ap)

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