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Ärzte in einem Cholera-Zentrum in Mosambik Ärzte in einem Cholera-Zentrum in Mosambik 

Mosambik: Cholera-Risiko und Lebensmittelnot

Nach Zyklon Idai steigt die Zahl der bestätigten Krankheitsfälle. Trotz einer Impfaktion der WHO besteht weiterhin Epidemie-Risiko. Die Menschen werden noch lange auf Lebensmittelhilfe angewiesen sein, wenn sie es nicht schaffen, durch Wiederanbau kurzfristige Ernten zu erzielen.

Die Anzahl der bestätigten Cholera-Fälle in Mosambik hat sich zwischen Mittwoch und Freitag von fünf auf aktuell 139 erhöht. Das berichtet Katastrophenhelfer Andreas Zinggl von der Caritas Österreich, der sich seit einer Woche in Mosambik aufhält.

Isoliert und ohne Hilfe

Um Neuansteckungen einzudämmen, hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) mittlerweile eine Impf-Kampagne gestartet. Trotz der internationalen Bemühungen besteht Zinggl zufolge aber weiterhin die Gefahr einer Epidemie. Denn nach wie vor gebe es entlegene Dörfer, die von der Außenwelt abgeschnitten oder nur per Hubschrauber zu erreichen sind.

Schwerpunkt Maisanbau

Idai hat das Land kurz vor der Ernte getroffen und so einen großen Teil des landwirtschaftlichen Ertrags vernichtet. Darum ist ein Schwerpunkt der Caritas aktuell, den Menschen beim Maisanbau zu helfen, damit sie im August oder September wenigstens eine kleine Mais-Ernte einfahren können. Ohne eigenen Ertrag wären die Menschen nämlich noch mindestens ein Jahr lang komplett auf Lebensmittelhilfe angewiesen, schildert der Caritas-Helfer.

(kap – ap)

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30. März 2019, 10:33
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