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Symbol der Teilung: Panmunjom an der Grenze der Halbinsel Symbol der Teilung: Panmunjom an der Grenze der Halbinsel 

Südkorea: Menschenwürde und Frieden für die Halbinsel

Zum Erfahrungsaustausch und, um eine Botschaft der Einheit zu verbreiten versammeln sich seit Samstag Kardinäle und Bischöfe aus ganz Asien auf Einladung der Erzdiözese Seoul in Südkorea. Das Forum findet bereits zum dritten Mal statt, jetzt unter dem Titel „Menschenwürde und Frieden: eine Reise zur koreanischen Halbinsel“.

Kardinal Andrea Yeom Soo-jung, Erzbischof von Seoul und Apostolischer Administrator von Pjöngjang, eröffnete das Treffen, während Erzbischof Alfred Xuereb, Apostolischer Nuntius in Korea, den Teilnehmern versicherte, dass Papst Franziskus sei ihnen nah.

Zu den Teilnehmern gehören auch die Kardinäle Oswald Gracias, Erzbischof von Mumbai (Indien), Luis Tagle, Erzbischof von Manila (Philippinen), Charles Maung Bo, Erzbischof von Yangon (Myanmar) und Erzbischof Sebastian Francis Shaw, Lahore (Pakistan).

Kardinal Andrea Yeom erinnerte in seiner Ansprache an die Worte von Papst Franziskus während seines Besuchs in Südkorea im Jahr 2014: „Die christlichen Gemeinschaften in Asien sind zwar eine kleine Herde, haben aber die Aufgabe, das Licht des Evangeliums zu verbreiten am Ende der Welt“. Nur durch die Zusammenarbeit zwischen den Kirchen könne die Humanisierung und Evangelisierung der koreanischen Halbinsel verwirklicht werden.

 

Verschiedene Forum zum Thema Leben 

 

Während Kardinal Gracias im Forum über das menschliche Leben den Schutz und die Förderung der Menschenrechte einforderte und die Kirche darauf verpflichtete Brückenbauer zu sein, betonte Kardinal Tagle, dass Frieden nur verwirklicht werden könne, wenn man in Gemeinschaft mit Gott lebe. Kardinal Bo berichtete von seinen Erfahrungen in Myanmar und erläuterte die Notwendigkeit, den Opfern von neuer Sklaverei, Vertriebenen und Flüchtlingen Stimme zu sein. Der Erzbischof von Lahore, Shaw erinnerte daran, dass er in Pakistan geboren sei und dort habe Gott einen Lebensplan für ihn. Sie müssten mutig sein, Friedensstifter und Heiler der Gesellschaft.
Ein Runder Tisch beschäftigte sich mit den Problemen multikultureller Familien, der Integration nordkoreanischer Flüchtlinge in die koreanische Gesellschaft, der Ungleichheit nach der Demokratisierung in Korea. Auch der Generationenkonflikt und die rasche Alterung der Gesellschaft wurden thematisiert.

Die auf dem Forum anwesenden asiatischen religiösen Führer werden abschließend das Dorf Panmunjom an der innerkoreanischen Grenze, Symbol der Teilung der koreanischen Halbinsel, besuchen und an einer Pressekonferenz teilnehmen.

(fides - ck)

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03. September 2018, 14:47
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