Exerzitien der Römischen Kurie beginnen am 9. März
Mario Galgano - Vatikanstadt
Die Fastenzeit ist für die Römische Kurie eine Zeit der Besinnung und des Gebets. Am Sonntag, dem 9. März, sollen die jährlichen Exerzitien der Kurienmitglieder beginnen; sie gehen bis zum 14. März. Wie das Presseamt des Heiligen Stuhls mitteilte, finden die geistlichen Übungen in der vatikanischen Audienzhalle statt. Die Meditationsreihe wird von Pater Roberto Pasolini OFMCap, dem Prediger des Päpstlichen Hauses, geleitet und steht unter dem Thema „Die Hoffnung des ewigen Lebens“.
Geistliche Vorbereitung auf Ostern
Die Exerzitien sind eine langjährige Tradition der Römischen Kurie, die den Mitgliedern der vatikanischen Behörden eine Zeit der inneren Einkehr und des Gebets ermöglichen. Papst Franziskus hat in den vergangenen Jahren mehrfach die Bedeutung solcher geistlichen Übungen betont. Wie er vor Hintergrund seines aktuellen Krankenhausaufenthalts die Exerzitien begleiten wird, ist noch unklar.
Programm der Exerzitien
Das Programm beginnt am Sonntag, den 9. März, um 17 Uhr mit der Feier der Vesper. Von Montag, 10. März, bis Donnerstag, 13. März, sind täglich zwei Gebetszeiten angesetzt: die Ora Media um 9 Uhr morgens und die Vesper um 17 Uhr. Die Exerzitien enden am Freitag, dem 14. März, mit einer letzten Einheit um 9 Uhr.
Besonders eingeladen zur Teilnahme sind die Kardinäle, Erzbischöfe und Bischöfe, Mitglieder der Päpstlichen Familie, sowohl Geistliche als auch Laien, sowie Mitarbeiter der Römischen Kurie und des Governatorats des Vatikanstaats.
Fastenzeit als Zeit der geistlichen Erneuerung
Die Exerzitien sollen den Teilnehmern helfen, sich intensiv auf das Osterfest vorzubereiten und ihren Glauben zu vertiefen. Das gewählte Thema, „Die Hoffnung des ewigen Lebens“, verweist auf eine zentrale Botschaft der Fastenzeit: die Ausrichtung des Lebens auf die Auferstehung Christi und das ewige Heil.
Während Papst Franziskus weiterhin medizinisch betreut wird, bleibt die Kurie in geistlicher Gemeinschaft mit ihm vereint. Die Exerzitien sind ein Zeichen dafür, dass das geistliche Leben im Vatikan auch in herausfordernden Zeiten seinen festen Platz behält.
(vatican news)
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