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Bis zu einem bestimmten Punkt und nicht weiter: Frauen Bis zu einem bestimmten Punkt und nicht weiter: Frauen 

Vatikandiplomat: „Gesellschaft hat historische Schuld gegenüber Frauen“

Der Ständige Beobachter des Heiligen Stuhls bei der Organisation Amerikanischer Staaten (OAS), Juan Antonio Cruz Serrano, hat beim Ständigen Rat der OAS zu mehr Engagement für Frauenrechte in der Region aufgerufen. „Die Gesellschaft hat eine historische Schuld gegenüber den Frauen”, erklärte der Vatikandiplomat am Mittwoch in Washington.

Die Kirche erkenne die „unsichtbaren, aber entscheidenden Beiträge“ von Frauen zur Gesellschaft an, so der Vertreter des Heiligen Stuhles bei der OAS. Besonders in Krisenzeiten spielten sie eine zentrale Rolle als „Vermittlerinnen, Kämpferinnen und Beschützerinnen unserer Zukunft“. Dennoch bleibe die Weltgemeinschaft weit davon entfernt, Frauen die gleiche Würde und die gleichen Rechte wie Männern zu garantieren. Der Diplomat erinnerte an Worte von Papst Franziskus: „Die Organisation der Gesellschaften spiegelt noch immer nicht klar wider, dass Frauen genau die gleiche Würde und identische Rechte haben wie Männer. Mit Worten wird das zwar behauptet, doch Entscheidungen und Realität schreien eine andere Botschaft.“

Cruz Serrano verwies auf das 30-jährige Bestehen der „Pekinger Erklärung“ von 1995 sowie auf die bevorstehende 40. Versammlung der Delegierten der Interamerikanischen Frauenkommission in Kolumbien. Diese Ereignisse zeigten, wie bedeutend multilaterale Zusammenarbeit für den Schutz der Frauenrechte sei. Der Heilige Stuhl bekräftige daher seine Verpflichtung zur Förderung der Würde der Frau, insbesondere in besonders vulnerablen Gesellschaften.

„Die Gesellschaft hat eine historische Schuld gegenüber den Frauen“

„Die Gesellschaft hat eine historische Schuld gegenüber den Frauen“, so der Vatikandiplomat weiter. Ihre Rolle in Familie, Bildung und sozialem Zusammenhalt sei zentral, werde aber oft übersehen. Internationale Organisationen müssten deshalb verstärkt daran arbeiten, Gewalt, Diskriminierung und wirtschaftliche Barrieren abzubauen. Ziel müsse es sein, Frauen ein Leben in „Gleichheit, Würde und Respekt“ zu ermöglichen.

Zum Abschluss forderte Cruz Serrano konkrete Maßnahmen statt bloßer Absichtserklärungen. Es brauche eine konsequente Umsetzung bestehender politischer Zusagen sowie nachhaltige Programme, die Frauen als gleichberechtigte Akteure in ihren Gemeinschaften stärken. Nur so könne echte Gerechtigkeit verwirklicht werden, so der Diplomat des Heiligen Stuhles.

(vatican news – gs)

 

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