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Päpstliche Delegierte für junge Ordensgemeinschaften ernannt

Das Dikasterium für die Institute des geweihten Lebens hat an diesem Samstag die Ernennung zweier Päpstlicher Delegierter für zwei junge Ordensgemeinschaften bekanntgegeben. Diese Entscheidung soll die Ausbildung, Disziplin und Leitung der Institute fördern und sie in ihrer missionarischen Ausrichtung unterstützen.

Mario Galgano - Vatikanstadt

An diesem 11. Januar gab das Dikasterium für die Institute des geweihten Lebens und die Gesellschaften des apostolischen Lebens die Ernennung zweier Päpstlicher Delegierter bekannt, die die Ordensgemeinschaften „Instituto del Verbo Encarnado“ und „Servidoras del Señor y de la Virgen de Matarà“ begleiten sollen. Dabei handelt es sich um den Bischof von Teruel und Albarracín, José Antonio Satué Huerto, und Schwester Clara Echarte, heißt es in einem von der neuen Präfektin, Schwester Brambilla, unterzeichneten Kommuniqué des Dikasteriums.

Junge Institute mit argentinischen Wurzeln

Beide Gemeinschaften wurden in den 1980er Jahren in der Diözese San Rafael (Argentinien) von Pater Carlos Miguel Buela gegründet, der 2023 in Genua verstarb. Sie unterstehen dem diözesanen Recht und haben ihren Sitz in der italienischen Diözese Velletri-Segni. Das „Instituto del Verbo Encarnado“ und die „Servidoras del Señor y de la Virgen de Matarà“ gehören zur Familie des Fleischgewordenen Wortes und sind auf Evangelisierung und karitative Arbeit ausgerichtet.

Ziel der Ernennung

Das Dikasterium erklärte in seinem Kommuniqué, dass die Begleitung durch die Delegierten insbesondere die Bereiche „Ausbildung, Ordensdisziplin, Apostolat und Leitung“ der beiden Gemeinschaften stärken soll. Die Entscheidung folgte einer apostolischen Visitation, die unter der Leitung von Schwester Clara Echarte und Kardinal Santos Abril y Castelló durchgeführt wurde. Kardinal Abril y Castelló, der als Päpstlicher Kommissar für das Männerinstitut tätig war, wurde für seinen „väterlichen Dienst“ gewürdigt.

„Seit ihrer Gründung hat das Dikasterium die Angelegenheiten der beiden Institute stets mit besonderer Aufmerksamkeit und Fürsorge verfolgt“, heißt es in der Verlautbarung. Mit der Ernennung von Bischof Satué Huerto und Schwester Echarte soll diese Unterstützung weiter ausgebaut werden, um die jungen Ordensgemeinschaften auf ihrem Weg zu stärken.

Ein Auftrag im Geist der Evangelischen Räte

Das Dikasterium, das von der Präfektin Schwester Simona Brambilla und dem Untersekretär Pater Aitor Jiménez Echave geleitet wird, betonte die Bedeutung der Evangelischen Räte für die Ordensgemeinschaften. Ziel sei es, diese spirituelle Grundlage zu fördern und die Ordensgemeinschaften in ihrer Mission zu bestärken.

(vatican news)

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11. Januar 2025, 11:34