Hans Zimmer im Vatikan: Musik für die Seele und die Armen
Mario Galgano - Vatikanstadt
Der renommierte Filmkomponist Hans Zimmer, der durch die musikalische Untermalung von Filmen wie „König der Löwen“, „Gladiator“ und „Dune“ weltberühmt wurde, ist Hauptgast beim diesjährigen vatikanischen Benefizkonzert. Wie der Vatikan mitteilte, findet das „Konzert mit den Armen“ am Samstag, 7. Dezember, um 17:30 Uhr in der Audienzhalle statt.
Von den rund 8.000 erwarteten Gästen werden 3.000 Menschen aus sozial benachteiligten Verhältnissen stammen, unabhängig von Sprache oder Religion. Nach dem Konzert werden sie mit Lebensmitteln und anderen dringend benötigten Gütern unterstützt – ein sichtbares Zeichen der Solidarität in der Adventszeit.
Musik als spirituelle Brücke
In einem Interview mit Radio Vatikan betonte Zimmer, dass seine Musik tief von spirituellen Meistern wie Johann Sebastian Bach und Wolfgang Amadeus Mozart geprägt sei: „Musik hat eine spirituelle Dimension, sie verbindet Menschen.“ Auf die Frage, wie er einen Soundtrack für Papst Franziskus gestalten würde, antwortete er: „Es müsste ein einzigartiges Werk sein, etwas, das man in meinen bisherigen Kompositionen noch nie gehört hat.“
Zusammen mit der Cellistin Tina Guo, den Komponisten Marco Frisina und Dario Vero sowie einem großen Orchester und Chor wird Zimmer seine berühmtesten Werke aufführen. Dazu gehören Melodien aus „Fluch der Karibik“, „Pearl Harbor“ und „Gladiator“. Jedes Stück wird von Zimmer selbst eingeführt, wodurch die Zuhörer einen persönlichen Einblick in seine Schaffenswelt erhalten.
Mitwirkende aus ganz Europa
Das Nova Opera Orchestra, das 70 Musiker aus unterschiedlichen europäischen Ländern vereint, wird die Aufführungen musikalisch begleiten. Hinzu kommt der Chor der Diözese Rom, der in diesem Jahr sein 40-jähriges Bestehen feiert. Der Abend verspricht eine musikalische Reise, die Hollywood und klassische Musik harmonisch vereint.
Begegnung mit dem Papst
Bereits am Vormittag wird Papst Franziskus die Künstler und Mitwirkenden empfangen, um die Bedeutung des Konzerts für die Förderung von Solidarität und Inklusion hervorheben. In seinen Botschaften betonte der Papst wiederholt, dass Kunst und Musik Wege seien, um Herzen zu öffnen und Gemeinschaft zu stärken.
(vatican news)
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