Schulterschluss gegen Antisemitismus: Papst und Präsident Herzog im Dialog
Mario Galgano - Vatikanstadt
Wie das Presseamt des Heiligen Stuhls am späten Nachmittag mitteilte, nutzte das Kirchenoberhaupt das Telefonat für eine unmissverständliche Positionierung gegen Judenhass. Vor dem Hintergrund des jüngsten Terroranschlags im australischen Sydney verurteilte Leo XIV. jede Form von Antisemitismus aufs Schärfste. Dieser stelle eine Bedrohung dar, die weit über die jüdischen Gemeinden hinaus die Grundfesten der gesamten Gesellschaft erschüttere.
Dringlicher Appell für humanitäre Hilfe
Neben der Verurteilung von Gewalt und Hass widmeten sich die beiden Staatsoberhäupter der prekären Lage im Nahen Osten. Der Papst, der sich seit Beginn seines Pontifikats immer wieder als Vermittler positioniert, mahnte zur Beständigkeit in den aktuellen Friedensprozessen. In der Note des Vatikans wird hervorgehoben, dass „der Heilige Vater insbesondere die Dringlichkeit“ betonte, die humanitäre Hilfe für die Notleidenden in der Region aufrechtzuerhalten und zu intensivieren.
Mit dem Telefonat setzten beide Seiten ein Signal der Kontinuität in den Beziehungen zwischen dem Heiligen Stuhl und dem Staat Israel.
(vatican news)
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