Papst ruft Jugend in Afrika zu Solidarität und Opferbereitschaft auf

Mario Galgano - Vatikanstadt

Der Kongress, organisiert von der Internationalen Stiftung „Religionen und Gesellschaften“, stand unter dem Thema „Katholische Bildung und die Förderung von Zeichen der Hoffnung im afrikanischen Kontext“. Die Botschaft war an den Co-Präsidenten der Stiftung, Erzbischof Mgr. Gabriel Sayaogo, gerichtet.

Unterstützung für Afrikanischen Bildungspakt

Papst Leo XIV. zeigte sich erfreut über das Engagement der Teilnehmer, den Afrikanischen Bildungspakt voranzutreiben, der im Juni 2023 Papst Franziskus übergeben wurde. Die Begegnung in Nairobi reagiere auf die Einladung, sich um die jungen Menschen und Schüler zu kümmern und die Hoffnungszeichen in einer von Konflikten und Unsicherheit geprägten Zeit zu fördern.

Der Papst äußerte sein Bewusstsein, dass die Lage in Afrika auf mehreren Ebenen – wirtschaftlich, politisch und sozial – weiterhin „kritisch“ sei.

Um diesen Herausforderungen zu begegnen, sei es „unerlässlich, diese Werte wiederzuentdecken, die die katholische Bildung vermitteln wird, indem sie Menschen formt, die auf andere achten und das Gemeinwohl respektieren“.

Bildung als evangelisierende Mission

Papst Leo XIV. betonte, dass die Bemühungen in der katholischen Bildung dazu beitragen sollen, dass der Kontinent „hoffen kann, eine neue Generation von Friedensbotschaftern heranwachsen zu sehen“.

Wörtlich zitierte er Papst Franziskus aus dessen Rede anlässlich des Afrika-Tages (29. Mai 2023): „...damit unsere Welt die Schönheit der Liebe, des Zusammenlebens und der Geschwisterlichkeit wiederentdeckt.“

Abschließend unterstrich der Heilige Vater die Verantwortung der katholischen Bildungseinrichtungen, allen Akteuren zu helfen, „immer wieder neu von Christus auszugehen und zu entdecken, dass Bildung nicht nur ein Beruf, sondern eine evangelisierende Mission ist.“ Nur so könnten die Erwartungen der ihnen anvertrauten Menschen wirksam erfüllt werden.

(vatican news)