Papst: „Pest des Antisemitismus" ausmerzen
In einem weiteren Post auf dem Account @Pontifex_de heißt es: „Das Grauen der Vernichtung von Millionen Juden darf weder vergessen noch geleugnet werden. Denken wir auch an viele Christen, darunter zahlreiche Märtyrer. Arbeiten wir alle miteinander, um die Pest des Antisemitismus, zusammen mit jeder Form religiöser Verfolgung, auszumerzen."
Der 27. Januar ist Internationaler Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocausts. Der Gedenktag wurde im Jahr 2005 von den Vereinten Nationen eingeführt. Am 27. Januar 1945 wurde das NS-Vernichtungslager Auschwitz durch sowjetische Soldaten befreit.
In dem Konzentrationslager und im dazugehörigen Vernichtungslager Birkenau wurden laut Schätzungen mindestens 1,1 bis 1,5 Millionen Menschen getötet. Die meisten davon waren Juden. In dem KZ wurden auch Sinti und Roma, Menschen mit Behinderungen, politische Häftlinge und Homosexuelle umgebracht - und auch Christen. Der Pfarrer Maximilian Kolbe etwa gab 1941 sein Leben stellvertretend für einen Mithäftling im Konzentrationslager Auschwitz. Die katholische Kirche erkannte dies als Martyrium an - Kolbe wurde 1982 von Papst Johannes Paul II. heilig gesprochen.
(vatican news - sst)
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