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Der Papst und die buddhistische Delegation aus der Mongolei im Vatikan Der Papst und die buddhistische Delegation aus der Mongolei im Vatikan  (VATICAN MEDIA Divisione Foto)

Papst empfing buddhistische Delegation aus der Mongolei

Papst Franziskus hat bereits am Montag eine buddhistische Delegation aus der Mongolei empfangen; seine Rede bei dieser Gelegenheit wurde erst an diesem Freitag bekannt. Danach würdigte der Papst die Rolle seiner Besucher im interreligiösen Dialog.

Mario Galgano - Vatikanstadt

Angeführt wurde die Delegation vom Abt des Klosters Gandantegchinlen in Ulan Bator. Der Papst betonte, dass der Besuch eine besondere Bedeutung habe, da er die freundschaftlichen Beziehungen zwischen dem Heiligen Stuhl und der Mongolei vertiefe.

Franziskus erinnerte an seine Apostolische Reise in die Mongolei im Jahr 2023, insbesondere an die interreligiöse Begegnung, die dort stattgefunden hatte. Er beschrieb diese als ein bedeutendes Ereignis, das die gemeinsame spirituelle Suche der Menschheit verdeutliche. Der Papst erklärte: „Ihr Besuch steht für unsere geteilte Verantwortung als religiöse Führer, die Menschheit zu einem Leben in Frieden, Dialog und Solidarität zu inspirieren.“

Religiöser und gesellschaftlicher Wandel

Der Papst hob außerdem den religiösen und gesellschaftlichen Wandel hervor, den die Mongolei seit den 1990er Jahren erlebt hat. Er lobte das Engagement des Landes für Religionsfreiheit und den interreligiösen Dialog, der ein Umfeld des gegenseitigen Respekts geschaffen habe. Diese Werte, so Franziskus, seien entscheidend für den Aufbau einer gerechten und solidarischen Gesellschaft.

Die Gespräche im Vatikan
Die Gespräche im Vatikan

Im Kontext des Heiligen Jahres 2025 rief der Papst zu einem verstärkten Einsatz für eine friedlichere Welt auf. Er betonte die zentrale Rolle der Religionen bei der Förderung von Harmonie zwischen den Menschen und der Natur. „Die universelle Sehnsucht nach Frieden fordert uns alle zu konkretem Handeln heraus“, sagte Franziskus und appellierte an die Delegation, sich weiterhin für eine Kultur des Friedens einzusetzen.

„Die universelle Sehnsucht nach Frieden fordert uns alle zu konkretem Handeln heraus.“

Zum Abschluss ermutigte der Papst die Delegation, die Beziehungen zur katholischen Kirche in der Mongolei zu vertiefen und die Zusammenarbeit für Dialog, Brüderlichkeit und soziale Harmonie zu stärken. 

(vatican news)

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17. Januar 2025, 09:07