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Ein Kino in Belgien Ein Kino in Belgien 

Papst über Kino: Leben schaffen ist Poesie

In einer immer künstlicheren Welt, in der der Mensch mit von ihm erschaffenen Dingen umgeben sei, besteht aus Sicht von Papst Franziskus das Risiko, das Staunen zu verlernen. Dieses sei aber wichtig, um die Wunder Gottes erkennen zu können, so das katholische Kirchenoberhaupt.

Franziskus empfing diesen Montag die „Fondazione Ente dello Spettacolo" der Italienischen Bischofskonferenz im Vatikan in Audienz. Anlass war das 75-jährige Bestehen der Stiftung, welche die Kinokultur im Land fördert. Franziskus würdigte bei der Begegnung das Kino als Möglichkeit, in schwierigen Zeiten Hoffnung bringen zu können.

„Liebe Freunde, die Welt, die von Krieg und viel Bösem erschüttert wird, braucht (Hoffnungs)zeichen, Werke, die das Staunen wecken, die die Wunderwerke Gottes durchscheinen lassen, der nie aufhört, seine Schöpfung und die von ihm geschaffenen Lebewesen zu lieben und sich an ihrer Schönheit zu freuen", heißt es in der Papst-Rede, die den Audienzteilnehmern ausgehändigt wurde.

Die Audienz für die Fondazione Ente dello Spettacolo" der Italienischen Bischofskonferenz
Die Audienz für die Fondazione Ente dello Spettacolo" der Italienischen Bischofskonferenz

„Welt, die von Krieg und viel Bösem erschüttert wird, braucht (Hoffnungs)zeichen“

Franziskus dankte allen, die im Kinobereich tätig sind, für ihre Arbeit und ermutigte sie, immer wieder die Zuschauer zum Staunen zu bringen: „Danke für das, was ihr tut als ein essentieller Aspekt der Glaubensverkündigung, denn es gibt keinen Glauben ohne Staunen."

Hier im Audio: Papst Franziskus zum Thema Kino und Glaube (Audio-Beitrag von Radio Vatikan)

In seiner frei gehaltenen Rede sagte der Papst:

„Ich mag die Arbeit, die ihr ausübt, die Arbeit fürs Kino, eine Arbeit für die Kunst, eine Arbeit für die Schönheit als großer Ausdruck Gottes. Das wird oft vergessen, oder zumindest in eine Ecke gerückt. (...) Diese Schönheit, die uns retten wird, wie jemand gesagt hat, diese Schönheit ist Harmonie, Werk des Heiligen Geistes."

„Dese Schönheit ist Harmonie, Werk des Heiligen Geistes“

Konkret lobte der Papst die Schauspielerinnen und Schauspieler mit den Worten:

„Wenn es um die großen Werke des Kinos geht, können wir sagen, dass die Schauspieler daran einen guten Anteil haben. Aber nur, wenn es den Werken gelingt, Harmonie zu schaffen, sowohl in der Freude als auch im Schmerz, nur diese Werke schreiben Geschichte. Ich danke euch daher allen für eure Arbeit: Es ist eine evangelisierende Arbeit. Auch eine poetische, denn das Kino ist Poesie: Leben schaffen ist poetisch." 

(vatican news - sst) 

 

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20. Februar 2023, 10:14
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