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Franziskus beim Angelus Franziskus beim Angelus

Angelus: Der Spaltung des Teufels die Einheit entgegenhalten

Am ersten Fastensonntag berichtet das Matthäusevangelium von der Versuchung Jesu in der Wüste. Der Evangelist schildert, wie Jesus, nachdem er zuvor getauft wurde, vom Teufel versucht wird. Im Mittelpunkt der Auseinandersetzung stehen Schriftzitate, die Jesus der Provokation seines Versuchers entgegenhält, um sich dessen Anfechtungen zu widersetzen.

Silvia Kritzenberger - Vatikanstadt

Der Teufel habe Jesus vorgeschlagen, seine Position auszunutzen, um seine materiellen Bedürfnisse zu befriedigen und seine Macht zu vergrößern, leitete der Papst seine Auslegung des Tagesevangeliums zum ersten Sonntag der Fastenzeit ein. Und dazu hätte er ihm drei „Gifte“ eingeflößt:

„Zunächst das Gift der Bindung an Dinge, materielle Bedürfnisse. Mit überzeugenden Argumenten versucht der Teufel, Jesus zu suggerieren: "Du bist hungrig, warum sollst du fasten? Höre auf dein Bedürfnis und stille es, du hast das Recht und die Macht dazu: verwandle Steine in Brot!" Dann das zweite Gift, das Misstrauen: "Bist du sicher", flüstert ihm der Teufel ein, "dass der Vater dein Wohl will? Stell ihn auf die Probe, erpresse ihn! Stürz dich vom höchsten Punkt des Tempels hinab und zwinge ihn zu tun, was du willst". Schließlich die Macht: "Du brauchst deinen Vater nicht! Warum auf seine Gaben warten? Folge den Kriterien dieser Welt, nimm dir einfach, was du willst, und du wirst mächtig sein!"“

Zum Nachhören

Gegen diese Einflüsterungen des Teufels müssten auch wir gewappnet sein, warnte Franziskus. Auch uns wolle er nämlich in Einsamkeit und Verzweiflung stürzen, indem er uns vom Vater, von unseren Nächsten - unseren Brüdern und Schwestern - trenne. In der Fastenzeit ginge es also um einen inneren Kampf, der uns helfen soll, uns auf Gott hinzuordnen. Und Jesus zeige uns, wie wir dies tun können.

Mit dem Teufel streitet man nicht...

„Jesus redet nicht mit dem Teufel, er verhandelt nicht mit ihm, sondern widerlegt seine Unterstellungen mit den heilsamen Worten der Schrift. Und das müssen auch wir uns zu Herzen nehmen: Mit dem Teufel streitet man nicht! Man besiegt ihn nicht, indem man mit ihm verhandelt, sondern indem man ihm im Glauben das göttliche Wort entgegensetzt. So lehrt uns Jesus, unsere Einheit mit Gott und untereinander gegen die Angriffe des Spalters zu verteidigen. Und wir brauchen die Einheit!“

Inmitten der vielen Stimmen, die in uns laut werden, die wohltuende Stimme Gottes erkennen

Auch wir müssten uns also fragen, welchen Platz das Wort Gottes in unserem Leben einnehme und wie wir uns gegen Versuchungen zur Wehr setzen, stellte Franziskus fest und gab für die Fastenzeit 2023 folgenden Rat:

„Wenn ich mit einem Laster, einer immer wiederkehrenden Versuchung konfrontiert bin, warum suche ich mir dann nicht einen Bibelvers, der auf dieses Laster antwortet? Und wenn die Versuchung dann an mich herantritt, kann ich ihn sagen, ihn beten und auf die Gnade Christi vertrauen. Probieren wir es aus, es wird uns in den Versuchungen helfen, denn dann wird inmitten der vielen Stimmen, die in uns laut werden, die wohltuende Stimme des Wortes Gottes erklingen.“

(vaticannews – skr)
 

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26. Februar 2023, 12:22

Gebet des Angelus / Regina Coeli mit Papst

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