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Archivbild: Papst Franziskus umarmt einen Pilger in Assisi anlässlich des Welttags der Armen Archivbild: Papst Franziskus umarmt einen Pilger in Assisi anlässlich des Welttags der Armen 

Papst: Einheit der Christen erreicht man durch Armenhilfe

Franziskus hat zur Gebetswoche der Einheit der Christen dazu aufgerufen, gemeinsam solidarisch mit den Armen zu sein. Man erlange die Einheit nicht nur durch ein gemeinsames Bekenntnis, sondern vor allem durch ein gemeinsames Handeln, twitterte der Papst an diesem Samstagnachmittag.

In seinem Tweet schreibt der Papst im deutschsprachigen Account: „Die #EinheitderChristen erlangt man nicht so sehr durch ein Bekenntnis zu gemeinsamen Werten, sondern durch gemeinsames Handeln zugunsten der Armen. Sie bringen uns dem Herrn in besonderer Weise nahe, in ihnen ist Jesus gegenwärtig (Mt 25,40).“ Theologie und Gespräche allein reichen nicht aus, um in der Ökumene Fortschritte zu erzielen. Die Einheit sei somit auch von konkreten Gesten abhängig. Das Miteinander habe somit für den Papst eine wichtige Rolle.

Zum Nachhören - was der Papst twitterte

„Die Kirche versteht sich von ihrem Selbstverständnis als Gottes Friedensbewegung auf Erden, als Zeichen der Einheit und der Versöhnung der Menschen untereinander und mit Gott.“ Das betont Bischof Manfred Scheuer in einem Beitrag für Kathpress anlässlich der derzeitigen „Gebetswoche für die Einheit der Christen“. Bischof Scheuer ist in der Österreichischen Bischofskonferenz für Ökumene zuständig ist. Ökumene sei ein wesentlicher Teil dieses Friedensauftrages, so Scheuer, ebenso der interreligiöse Dialog. Die Kirchen würden im ökumenischen Dialog zudem um Fragen wie Rechtspopulismus, Asyl, Klimaschutz, soziale Gerechtigkeit oder pandemiebedingte Verschwörungstheorien und bioethische Herausforderungen nicht herumkommen.

Armut kann aus verschiedenen Gründen entstehen
Armut kann aus verschiedenen Gründen entstehen

„Die Welt sehnt sich nach einem Licht, das auf den Weg zum Erlöser, der alle Finsternis überwinden kann, führt“, betont der diözesane Ökumene-Referent des Bistums Bozen-Brixen, Gioele Salvaterra, und fügt an: „Der Stern, der vor 2.000 Jahren im Osten erschien, ruft uns noch immer zur Krippe, an den Ort, an dem Christus geboren wird. Er führt uns dorthin, wo der Geist Gottes lebendig ist und wirkt, in dem wir getauft sind und der unsere Herzen verwandelt.“

Die jährliche Gebetswoche für die Einheit der Christen hat am Dienstag begonnen. Materialien für die Gebetswoche stammen in diesem Jahr von Christen aus dem Nahen Osten. Der zentrale ökumenische Gottesdienst in Deutschland findet an diesem Sonntag im Kölner Dom statt. Er steht unter dem biblischen Motto „Wir haben seinen Stern im Osten gesehen und sind gekommen, ihn anzubeten“ (Mt 2,2). Diese Bibelstelle bezieht sich auf die drei Sterndeuter, landläufig als die Heiligen Drei Könige bekannt, deren Reliquien im Kölner Dom verehrt werden.

Hintergrund

Weltweit wird die Gebetswoche jedes Jahr entweder vom 18. bis 25. Januar oder in der Zeit von Christi Himmelfahrt bis Pfingsten gefeiert. Ihre Ursprünge gehen bis in das 19. Jahrhundert zurück. Seit 1968 wird die Gebetswoche gemeinsam mit dem Päpstlichen Rat zur Förderung der Einheit der Christen und dem Ökumenischen Rat der Kirchen verantwortet. Seit 1973 wird jeweils eine ökumenische Gruppe in einem bestimmten Land um einen Entwurf für ein begleitendes Materialheft gebeten.

(vatican news/pm - mg)

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22. Januar 2022, 13:30
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