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Kenia, Oldonyiro: Lokale Stammesangehörige hantieren mit Grundnahrungsmitteln Kenia, Oldonyiro: Lokale Stammesangehörige hantieren mit Grundnahrungsmitteln 

Papst: „Hunger bekämpfen, Konsumverhalten ändern“

„Ein ehrgeiziges Ziel“: So nennt Papst Franziskus die Absicht der internationalen Gemeinschaft, den Hunger in der Welt bis 2030 auszurotten. In einer Botschaft zum bevorstehenden Welternährungstag spricht der Papst von „einer der wichtigsten Herausforderungen der Menschheit“.

Der Text von Papst Franziskus anlässlich des Welternährungstages, der an diesem Freitag veröffentlicht wurde, richtet sich an die UNO-Organisation für Ernährung, kurz FAO; sie hat ihren Hauptsitz in Rom. Franziskus setzt sich für „innovative Lösungen“ ein, „um die Art und Weise zu verändern, in der wir Lebensmittel produzieren und konsumieren“. Das sei auch wichtig, um die Erholung nach der Corona-Pandemie zu beschleunigen.

Der Papst ruft nach einer „konzertierten Aktion, damit alle Menschen Zugang zu Nahrung haben, bei der ökologische Nachhaltigkeit garantiert wird“. Kosten dürfe das nicht mehr als angemessen. „Jeder von uns hat bei der Umwandlung der Nahrungsmittelsysteme seinen Beitrag zu leisten.“

Hier Hunger, dort Übergewicht...

Es sei „paradox“, dass auf der einen Seite über 3.000 Millionen Menschen von Hunger und Mangelernährung bedroht seien, während andererseits fast 2.000 Millionen Menschen durch „schlechte Ernährung“ übergewichtig oder gar fettleibig seien. „Unser Lebensstil und unser Konsumverhalten haben einen Einfluss auf die globale und ökologische Dynamik“, mahnt Franziskus.

„Wenn wir einen echten Wandel wollen, müssen wir Produzenten und Konsumenten zu ethischen und nachhaltigen Entscheidungen drängen… Jeder von uns kann das Seine tun, indem wir in unserem Alltag anfangen, bei den einfachsten Gesten.“

„Die kalte Marktlogik überwinden“

Die Erfahrung der Corona-Pandemie könne uns helfen, jetzt „den Kurs zu ändern“, so der Papst. Beim Kampf gegen den Hunger müsse „die kalte Marktlogik überwunden werden“, weil sie sich „am bloß wirtschaftlichen Gewinn“ orientiere. Nahrung wirke in so einer Optik lediglich „wie ein Gut unter anderen“.

Der UNO-Welttag gegen Hunger wird alljährlich am 16. Oktober begangen.

(vatican news – sk)
 

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15. Oktober 2021, 12:47
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