Suche

Cookie Policy
The portal Vatican News uses technical or similar cookies to make navigation easier and guarantee the use of the services. Furthermore, technical and analysis cookies from third parties may be used. If you want to know more click here. By closing this banner you consent to the use of cookies.
I AGREE
Rondo: Allegro
Programme Podcast
Im Heiligen Jahr 2000: Johannes Paul II. mit Kardinal Ratzinger, seinem späteren Nachfolger Benedikt Im Heiligen Jahr 2000: Johannes Paul II. mit Kardinal Ratzinger, seinem späteren Nachfolger Benedikt 

Benedikt XVI. würdigt seinen heiligen Vorgänger

Auch der emeritierte Papst Benedikt XVI. nimmt den 100. Jahrestag der Geburt von Johannes Paul II. zum Anlass, um an seinen heiligen Vorgänger zu erinnern. In einem Brief an die polnischen Bischöfe, der an diesem Freitag bekanntgegeben wurde, würdigt Benedikt vor allem, wie sehr Johannes Paul während seines Pontifikats (1978-2005) auf die göttliche Barmherzigkeit hingewiesen habe.

„Das ganze Leben des Papstes war auf dieses Ziel hin ausgerichtet, sich den objektiven Mittelpunkt des christlichen Glaubens, nämlich die Lehre vom Heil, subjektiv zu eigen zu machen und auch anderen zu erlauben, ein Gleiches zu tun“, schreibt Benedikt in dem Text.

„Dank dem auferstandenen Christus ist die Barmherzigkeit Gottes für alle“, fährt der emeritierte Papst fort. Alle sollten „wissen, dass die Barmherzigkeit Gottes sich am Ende als stärker erweisen wird denn unsere Schwäche“.

„Innere Einheit der Botschaft von Johannes Paul und Franziskus“

Hier verortet Benedikt - als Präfekt der Glaubenskongregation vor 2005 ein langjähriger Mitarbeiter des polnischen Papstes - „die innere Einheit zwischen der Botschaft von Johannes Paul II. und den grundlegenden Anliegen von Papst Franziskus“. 

Anders als zuweilen behauptet werde, sei Papst Wojtyla „kein moralischer Starrkopf“ gewesen. „Indem er uns die entscheidende Bedeutung der göttlichen Barmherzigkeit zeigt, gibt er uns die Möglichkeit, die moralischen Ansprüche, die sich dem Menschen stellen, zu akzeptieren, selbst wenn wir sie niemals in Gänze erfüllen können.“

Der emeritierte Papst
Der emeritierte Papst

„Eine Kraft, die unsere Schwäche heilt“

Benedikt fährt fort: „Unsere moralischen Anstrengungen tun wir unter dem Licht der göttlichen Barmherzigkeit, welche sich als eine Kraft erweist, die unsere Schwäche heilt.“

Zum Nachhören

Johannes Paul II., der am 18. Mai vor hundert Jahren im polnischen Städtchen Wadowice geboren wurde, war der Papst, der dem liturgischen Kalender der Kirche einen „Sonntag der göttlichen Barmherzigkeit“ hinzufügte; dieser fällt auf den Weißen Sonntag. Barmherzigkeit ist auch eines der Leitmotive im Pontifikat von Papst Franziskus (ab 2013), der vor einigen Jahren ein außerordentliches Heiliges Jahr der Barmherzigkeit durchgeführt hat. Benedikt hat Johannes Paul selig-, Franziskus hat ihn heiliggesprochen.

(vatican news)

Der hl. Johannes Paul II.
Der hl. Johannes Paul II.

Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, können Sie hier unseren Newsletter bestellen.

15. Mai 2020, 11:30
<Zurück
März 2025
MoDiMiDoFrSaSo
     12
3456789
10111213141516
17181920212223
24252627282930
31      
Vor>
April 2025
MoDiMiDoFrSaSo
 123456
78910111213
14151617181920
21222324252627
282930