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„Gierig, kurzsichtig, illusorisch": Der Papst und die Wirtschaft

Die SPD in Deutschland hatte auf einmal eine Sozialismusdebatte. Der Juso-Chef hatte von Verstaatlichung gesprochen und nachgelegt, die Reaktionen kamen prompt, dafür, dagegen - weil Wahlkampf ist, leider oft absehbar. Die Debatte dahinter ist die nach einem menschlichen Wirtschaftssystem. Welche Wirtschaft dient dem Menschen? Auch mit Blick auf die Synode im Oktober eine wichtige Frage für die Kirche.

Der Papst ist kein Sozialist, soviel zum eingangs gemachten Statement. Der Papst steht aber in einer langen Tradition kirchlicher Lehre, zuletzt sehr deutlich von Papst Paul VI. formuliert, und die rüttelt an einem Fetisch des Westens: dem Eigentum.

Es gibt kein absolutes Recht auf Eigentum: Das Recht wird eingeschränkt durch den Menschen, seine Rechte und sein Würde. Papst Pius XII. hat sogar einmal vom „Imperialismus des Kapitals“ gesprochen und damit die Debatte auf unser heutiges Wirtschaftsmodell ausgeweitet.

Wirtschaft dient dem Menschen, dieser Gedanke ist christlich und ist alt. Aus dem Blog von Pater Bernd Hagenkord.

(vatican news)

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13. Mai 2019, 11:35
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