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Der Papst und die pakistanischen Bischöfe Der Papst und die pakistanischen Bischöfe 

Pakistan/Vatikan: Papst „leidet mit“

Papst Franziskus hat an diesem Donnerstagvormittag die Bischöfe Pakistans empfangen. Die Oberhirten des südostasiatischen Landes sind derzeit anlässlich ihres Ad-limina-Besuchs in Rom und erläuterten dem Papst, wie die Lage der Christen in ihrem Land derzeit aussehe.

Mario Galgano – Vatikanstadt

Joseph Coutts ist Erzbischof von Karachi. Er habe den Papst nach Pakistan eingeladen, auch wenn ihm bewusst sei, dass eine solche Reise derzeit vor allem aus Sicherheitsgründen alles andere als machbar sei. Pakistan macht immer wieder Schlagzeilen wegen terroristischer Angriffe, des Missbrauchs des Blasphemiegesetzes oder der Diskriminierung religiöser Minderheiten. Erst in der Nacht zum Donnerstag ereignete sich ein Selbstmordattentat in Lahore, unweit einer Versammlung von 80.000 Gläubigen.

Über solche Nachrichten haben die Bischöfe auch mit dem Papst gesprochen, so Erzbischof Coutts im Gespräch mit Vatican News. Coutts Wirkungsort Karachi, die größte Stadt Pakistans, gilt als gefährlichste Metropole der Welt.

„Der Papst ist sehr betroffen über das negative Bild, das Pakistan im Ausland hat. Immer wieder wird das Land mit Terrorismus in Verbindung gebracht. Man konnte an seinem Gesichtsausdruck sehen, dass er mit uns leidet. Wir haben ihm gesagt, dass wir sehr viele Herausforderungen haben. Es gibt aber durchaus Hoffnungsschimmer und als katholische Kirche tragen wir dazu bei, dass sich die Gesellschaft weiter entwickeln kann und wie so oft für viele südostasiatischen Ländern heißt das nur eines: Bildung.“

Die Bischöfe haben aber auch über weitere positive Entwicklungen in Pakistan mit dem Papst gesprochen. Zwar seien sie eine Minderheit, aber eine, die nicht mehr aus der Gesellschaft wegzudenken sei.

„Wir sind beispielsweise durch unserer Krankenhäuser präsent. Die ärztliche und medizinische Hilfe ist ein großer Beitrag, den die Kirche in Pakistan leistet. Unser karitatives Engagement ist trotz allem ein Glaubenszeugnis und da können wir allen zeigen, was es heißt, Christ zu sein in einem nichtchristlichen Milieu. Alle kirchlichen Einrichtungen sind immer für alle offen. Egal was wir machen, wir sind auch für Nicht-Christen da.“

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15. März 2018, 14:54
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