Missio: Merz soll auf Israelreise Solidarität mit Christen zeigen
Auch die christlichen Gemeinden im Westjordanland litten unter den Folgen des Krieges in Gaza und der militärischen Auseinandersetzungen in der gesamten Region, erinnert Bingener. Während der Waffenstillstand brüchig bleibe, sei auch die wirtschaftliche und soziale Lage im Westjordanland weiter angespannt. Die Christen dort sähen sich zudem zunehmenden Anfeindungen ausgesetzt, gibt der missio-Präsident zu bedenken: „Das alles erzeugt enormen Auswanderungsdruck. Sie brauchen dringend das Gefühl, von der Welt und Europa wahrgenommen zu werden“.
Zwar scheine aller Voraussicht nach nicht das Westjordanland - und auch nicht Bethlehem, die Geburtsstadt von Jesus Christus - auf dem Reiseplan des Kanzlers zu stehen. Nun hoffe man, dass der Kanzler zumindest an anderer Stelle auf seiner Reise Vertreter der Kirchen und der christlichen Zivilgesellschaft treffe: „Es braucht jetzt ein Zeichen, dass Deutschland und Europa auch die Christen und ihre Situation im Heiligen Land sehen und sie unterstützen“, so Pfarrer Bingener.
(pm - cs)
Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, können Sie hier unseren Newsletter bestellen.