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Ukrainische Kämpfer bei einem Gottesdienst in Kyiv am 6. Januar Ukrainische Kämpfer bei einem Gottesdienst in Kyiv am 6. Januar 

Österreich: Gemeinsam mit Ukrainern um Frieden beten

Österreichs Bischöfe haben bei ihrer jüngsten Vollversammlung zum verstärkten Gebet für den Frieden aufgerufen. Nun setzen sie diesbezüglich auch ein konkretes Zeichen für und mit den Menschen in der Ukraine.

Jeden Monat wird ein anderer österreichischer Bischof an einem Ukraine-weiten Online-Rosenkranz-Gebet teilnehmen. Los geht es mit Kardinal Christoph Schönborn am Mittwochabend (5. April) via Livestream. So schließt sich der Wiener Erzbischof  ab 20 Uhr dem abendlichen Rosenkranzgebet um Frieden an. Der Rosenkranz wird am Mittwochabend um 19 Uhr auf zhyve.tv, dem Fernsehkanal der ukrainischen griechisch-katholischen Kirche, ausgestrahlt. 

Seit der Coronakrise wird dort täglich das abendliche Rosenkranzgebet übertragen, an dem sich regelmäßig etwa 20.000 Gläubige beteiligen. Der Wiener Ostkirchen-Generalvikar Yuriy Kolasa rechnet damit, dass am Mittwoch bis zu 30.000 Menschen mit dabei sein werden.

Maidan-Proteste mündeten in Gebetsbewegung

Seit den Protesten auf dem Kyiver Maidan 2013/14, der Besetzung der Krim und des Donbass 2014 und dann nochmals verstärkt seit Beginn des Angriffs Russlands im Februar 2022 hat sich in der Ukraine eine Gebetsbewegung gebildet. Täglich um 20 Uhr Ortszeit beten hunderttausende Menschen verschiedenster Konfessionen gemeinsam - zum Teil online - den Rosenkranz.

Kardinal Schönborn (r.) mit dem ukrainischen Großerzbischof Schewtschuk
Kardinal Schönborn (r.) mit dem ukrainischen Großerzbischof Schewtschuk

Live-Übertragung mit Botschaft Schönborns

Schönborn wird am Beginn des Gebets eine Botschaft an die Menschen in der Ukraine richten. Gemeinsam mit dem Kardinal werden auch Generalvikar Kolasa und weitere Geistliche der ukrainisch-katholischen Kirche, die in Wien wirken, an dem Gebet teilnehmen. Das Gebet wird auch auf dem YouTube-Kanal der Erzdiözese Wien übertragen. 

Kolasa, der selbst aus der Ukraine stammt, erläuterte, dass das Rosenkranzgebet in dieser überkonfessionellen Dimension in der Ukraine keine lange Tradition hat. Im Zuge der Proteste auf dem Maidanplatz verbreitete es sich ausgehend von katholischen Protestteilnehmern, aber auch unter orthodoxen und kirchenfernen Ukrainerinnen und Ukrainer und wurde immer populärer.

(kap – sk)
 

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04. April 2023, 14:12
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