Suche

Cookie Policy
The portal Vatican News uses technical or similar cookies to make navigation easier and guarantee the use of the services. Furthermore, technical and analysis cookies from third parties may be used. If you want to know more click here. By closing this banner you consent to the use of cookies.
I AGREE
Allegro assai
Programme Podcast
Bertram Meier, Bischof von Augsburg Bertram Meier, Bischof von Augsburg 

D: Bischof Meier nach Synodalversammlung vorsichtig optimistisch

Nach der vierten Vollversammlung des Synodalen Weges hofft der Augsburger Bischof Bertram Meier, dass der Synodale Weg kein „Ereignis der Folgenlosigkeit“ bleibt. Synodalität sei ein Lebensstil der Kirche, den es sich anzueignen gelte. Zugleich verwies er auf den weltweiten Synodalen Prozess der katholischen Kirche.

Auf der vierten Vollversammlung sei deutlich geworden, dass es „um etwas ging“, erklärte Bischof Meier laut der Pressestelle des Bistums Augsburg am Wochenende. Man sei „auf der Zielgeraden“ – da sei es normal, dass es gegen Ende „spannend und eng“ werde.

Die Atmosphäre der Versammlung beschrieb Bischof Meier als „gereizte Synode“: Sie sei nicht gerade entspannt gewesen, aber am Ende sei die Versammlung beisammengeblieben und nicht auseinandergegangen. Meier sieht darin „ein Hoffnungszeichen“. Am ersten Abend der Vollversammlung war es angesichts der Ablehnung des Grundtextes zur katholischen Sexualmoral zu Spannungen in der Synodalversammlung gekommen.

Synodalität als „Lebensstil der Kirche“

Bischof Meier erklärte weiter, im Hinblick auf eine mögliche Weiterführung des Synodalen Wegs seien ihm Konsequenzen wichtig: „Synodalität bedeutet Kulturwandel – und der braucht Geduld und Zeit. Wir müssen uns diesen Lebensstil der Kirche aneignen.” Trotz des bevorstehenden Endes des synodalen Weges gehe die von Papst Franziskus angestoßene Weltsynode jetzt erst richtig los.

Die Anliegen und Wünsche aus der katholischen Kirche würden in Rom durchaus erwartet, es brauche aber Geduld und Neugier, welche Impulse andere Länder und Kontinente dort einbringen, so Bischof Meier. Er verwies darauf, dass Jesus keine Lager bilden, sondern Einheit habe schaffen wollen. Daher wolle er frei bleiben, keineswegs im Sinne einer „desinteressierten Neutralität“, sondern im Sinne einer Gewissensentscheidung, die unabhängig von Lobbyismus oder den eigenen Interessen sein könne.

Göttliche Offenbarung „verheutigen“

Meier mahnte zudem an, daran zu denken, dass es bei allen Themen um den „Anspruch der göttlichen Offenbarung“ gehe. Sie sei zu achten, müsse aber zugleich für unsere Epoche „verheutigt“ werden. Jesus sei nicht nur ein religiöser Impulsgeber gewesen, sondern habe „unwandelbare Konstanten“ gesetzt. Eine profilierte Kirche müsse darum ringen, diese Konstanten herauszufinden.

(vatican news - hk)

Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, können Sie hier unseren Newsletter bestellen.

12. September 2022, 10:30
<Zurück
März 2025
MoDiMiDoFrSaSo
     12
3456789
10111213141516
17181920212223
24252627282930
31      
Vor>
April 2025
MoDiMiDoFrSaSo
 123456
78910111213
14151617181920
21222324252627
282930