Suche

Cookie Policy
The portal Vatican News uses technical or similar cookies to make navigation easier and guarantee the use of the services. Furthermore, technical and analysis cookies from third parties may be used. If you want to know more click here. By closing this banner you consent to the use of cookies.
I AGREE
Nachrichten-Magazin
Programme Podcast
Demonstration für Frieden zwischen Russland und der Ukraine, vor dem Stephansdom in Wien Demonstration für Frieden zwischen Russland und der Ukraine, vor dem Stephansdom in Wien 

Österreich: Zweites Nothilfe-Programm für Ukraine

Das internationale katholische Hilfswerk „Kirche in Not“ hat die zweite Phase seiner Nothilfe für die Ukraine eingeleitet. Knapp acht Wochen nach Kriegsbeginn gehen weitere gut 1,5 Millionen Euro an Ordensfrauen, Priester, Pfarren, Priesterseminare, Klöster, kirchliche Waisenhäuser und Flüchtlingseinrichtungen, wie die Organisation am Dienstag in Wien mitteilte. Zuvor seien bereits 1,3 Millionen Euro auf den Weg gebracht worden.

Wie es in der Mitteilung heißt, soll vor allem die Flüchtlingsarbeit der Klöster und Pfarrgemeinden im Westen des Landes unterstützt werden. Viele von ihnen hätten Flüchtlinge aufgenommen. Versorgung und Unterbringung seien eine enorme pastorale und finanzielle Herausforderung. Zahlen des UN-Flüchtlingshilfswerks zufolge sind rund zehn Millionen Ukrainer auf der Flucht - rund ein Viertel der Gesamtbevölkerung. Etwa sechs Millionen von ihnen seien Binnenflüchtlinge.

Neben Lebensmitteln oder Medikamenten werden Stromgeneratoren gebraucht, um für die vielen Menschen zu kochen oder zu heizen, erklärte die Projektverantwortliche des Hilfswerks, Magda Kaczmarek. Aktuell würden vermehrt Transportfahrzeuge benötigt, damit Hilfsgüter aus der Westukraine in den Süden oder Osten des Landes gelangen können. Humanitäre Hilfe werde meist bis Lwiw geliefert, danach übernähmen ukrainische Helfer den Weitertransport, oft unter Lebensgefahr.

Zum Nothilfepaket gehören auch rund 600.000 Euro für Mess-Stipendien - nach katholischem Brauch freiwillige Gaben für die Feier einer heiligen Messe, oft verbunden mit einem Gebetsanliegen. Sie sollen Priestern in der Ukraine zugute kommen, die von ihren Diözesen wenig bis keinen Lohn erhalten. Sie sicherten nicht nur den Einsatz der Seelsorger in den Kriegsgebieten, sondern kämen auch der Gemeindearbeit zugute, wenn ein Pfarrer Benzin für ein Fahrzeug mit Hilfsgütern kaufe oder ein Gemeindemitglied ins Krankenhaus transportiere, so Kirche in Not.

(kap/pm – mg)

Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, können Sie hier unseren Newsletter bestellen.

19. April 2022, 12:27
<Zurück
März 2025
MoDiMiDoFrSaSo
     12
3456789
10111213141516
17181920212223
24252627282930
31      
Vor>
April 2025
MoDiMiDoFrSaSo
 123456
78910111213
14151617181920
21222324252627
282930