Suche

Cookie Policy
The portal Vatican News uses technical or similar cookies to make navigation easier and guarantee the use of the services. Furthermore, technical and analysis cookies from third parties may be used. If you want to know more click here. By closing this banner you consent to the use of cookies.
I AGREE
Fine - Die Schuldigkeit des ersten Gebots (L'obbligo del Primo Comandamento)Singspiel spirituale KV 35, per soli e orchestra
Programme Podcast
Jugendliche bei einer Demonstration Jugendliche bei einer Demonstration 

D: Ressourcen für Jugendarbeit sichern

Unter sich verändernden gesellschaftlichen Rahmenbedingungen braucht es auch weiterhin einen aufmerksamen Blick auf die Zielgruppen - und die Sicherstellung von Ressourcen für Jugendarbeit. Das ist die Bilanz der Jahreskonferenz der Arbeitsstelle für Jugendseelsorge der Deutschen Bischofskonferenz, die an diesem Freitag in Weimar zu Ende gegangen ist.

Seit Dienstag trafen sich rund 70 Vertreter der katholischen Jugendpastoral in Präsenz und digital, um über die Herausforderungen zu diskutieren, die die Corona-Pandemie für die katholische Jugendpastoral mit sich bringe. Dabei wurde auch die Frage gestellt, was Jugendliche jetzt besonders bräuchten. An der Tagung nahmen außerdem Akteure aus der nichtkirchlichen Jugendarbeit teil.

Der neue Vorsitzende der Jugendkommission der Deutschen Bischofskonferenz, Weihbischof Johannes Wübbe aus Osnabrück, betonte: „Es braucht Brückenbauerinnen und Brückenbauer, welche das theoretische Konstrukt nun lebendig werden lassen. Nutzen Sie die Leitlinien als Orientierung für die Weiterentwicklung der Jugendpastoral vor Ort, für die Sie zusammen mit Ihren Mitarbeitenden verantwortlich sind.“

Risiko für psychische Erkrankungen wegen Pandemie gestiegen

Der Psychologe, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut Björn Enno Hermans aus Essen betrachtete die aktuelle Situation von Kindern und Jugendlichen aus psychosozialer Sicht. Er führte aus, dass sich deutliche Auswirkungen der Pandemie auf Jugendliche feststellen lassen. So sei bei Jugendlichen das Risiko für psychische Erkrankungen gestiegen. Problematisch sei vor allem die mangelnde Vorhersehbarkeit und Planbarkeit. Gleichzeitig ließen sich aber auch positive Aspekte wie zum Beispiel eine gestiegene Hilfsbereitschaft und Zusammenhalt sowie digitale Kompetenzen beobachten.

„Entscheidend dafür, als wie belastend junge Menschen diese Extremsituation wahrnehmen, ist das Gefühl der Verstehbarkeit, das Gefühl der Handhabbarkeit und das Gefühl der Sinnhaftigkeit“ so Professor Hermans. Mit ihren Beziehungsangeboten könne Jugendpastoral einen wertvollen Betrag zur Resilienz junger Menschen leisten.

Die Leiterin der Arbeitsstelle für Jugendseelsorge der Deutschen Bischofskonferenz (afj), Bianka Mohr, zeigte sich am Ende der Konferenz zuversichtlich: „Die gemeinsamen Beratungen haben den Fokus auf das Wesentliche in der Jugendpastoral geschärft: junge Menschen erwarten attraktive, authentische Beziehungsangebote, gerade in der so schwierigen Zeit der Pandemie. Die neuen Leitlinien zur Jugendpastoral betonen die Vielfalt weltanschaulicher Deutungsangebote, in der sich Jugendpastoral wiederfindet. Diese beiden Herausforderungen nehmen wir an.“

(pm – mg)

Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, können Sie hier unseren Newsletter bestellen.

12. November 2021, 12:07
<Zurück
März 2025
MoDiMiDoFrSaSo
     12
3456789
10111213141516
17181920212223
24252627282930
31      
Vor>
April 2025
MoDiMiDoFrSaSo
 123456
78910111213
14151617181920
21222324252627
282930