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In einigen Ländern spielen Kinder auf der Straße, in anderen leben sie dort. In einigen Ländern spielen Kinder auf der Straße, in anderen leben sie dort. 

Österreich: „Nicht die Straßenkinder vergessen!“

Beim weltweiten Bemühen um eine Bewältigung der Corona-Folgen gilt für das kirchennahe Hilfswerk „Jugend Eine Welt“ der Grundsatz: „Wir dürfen die Straßenkinder nicht vergessen!“

In einem Appell zum „Welttag der Straßenkinder“ an diesem Montag betont das Hilfswerk, Kindern ohne Zuhause müsse auch nach der Corona-Pandemie der Zugang zu Gesundheits- und Bildungseinrichtungen ermöglicht werden. Diese Forderung an die internationale Staatengemeinschaft erhebt das internationale „Consortium for Street Children“ (CSC), dem auch „Jugend Eine Welt“ angehört.

Millionen Kinder und Jugendliche, deren Lebensmittelpunkt die Straße ist, seien durch die Corona-Pandemie noch weiter an den Rand der Gesellschaft gedrängt worden. Die wiederholt verhängten Sperren des öffentlichen Lebens hätten ihnen buchstäblich ihre Lebensgrundlage entzogen, so „Jugend Eine Welt“. Laut Meldungen von CSC-Mitgliedern aus verschiedenen Länder sind die Kinder zudem einem erhöhten Risiko von Gewalt, Diskriminierung und Kriminalisierung ausgesetzt.

Corona-Krise könnte Lage für Straßenkinder verschlimmern

Der Zugang zu staatlicher Nothilfe, zu Spitälern, Schulen und Sozialdiensten sei Straßenkindern jedoch vielfach - etwa aufgrund bürokratischer Hürden - verwehrt geblieben. Private Organisationen und Initiativen mussten einspringen, um die von den Straßen vertriebenen Kinder mit überlebenswichtigen Dingen wie Essen zu versorgen.

Während sich dank der Impfungen ein Weg aus der weltweiten Corona-Pandemie abzuzeichnen beginne, könnte die Situation für die Straßenkinder sogar schlimmer werden, befürchtet „Jugend Eine Welt“. Die wirtschaftlichen Folgen der Pandemie würden gerade im globalen Süden dafür sorgen, dass bei Sozial-, Gesundheits- und Bildungseinrichtungen gespart werden muss.

„Straßenkinder sind damit noch stärker gefährdet, von solchen Diensten ausgeschlossen zu bleiben“, warnte das internationale Konsortium. Deshalb müssten die betroffenen Staaten Zugangsbarrieren wie zum Beispiel die Anforderung einer festen Wohnadresse oder gültiger Ausweisdokumente beseitigen.

(kap – sk)
 

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12. April 2021, 13:27
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